Das Kreuzgewölbe
Auf der Nordseite des Gebäudes befindet sich ein Raum mit erhaltenem Kreuzgewölbe. Es ist zu vermuten, dass der Raum als Kühlraum Verwendung fand.
Bei unsachgemäßen Ausbesserungsarbeiten vor 1990 am Fachwerk oberhalb des Kreuzgewölbes entstanden Druckkräfte auf die Außenmauern.
Das erneuerte Fachwerk führt zur weiteren Druckentlastung und Stabilisierung.
Durch Freilegen des Gewölbes und Einbringen von Ankern konnte das Gewölbe gesichert werden.
2015 wurde das Fachwerk über dem Kreuzgewölbe durch das Einbringen eines Sprengwerkes stabilisiert.
Instabile Bereiche des Kreuzgewölbes mussten ausgebessert werden
Im 19. Jahrhundert wurde ein Fußboden in Form eines Tonnengewölbes eingebaut, welches leider ebenfalls den Druck auf die Außenwand erhöht hat. Das Tonnengewölbe musste aus diesem Grund durch einen Fußboden ersetzt, der keinen Druck auf die Außenmauern erzeugt.
Der Gewölberaum erhielt einem neuen Kalkputz, Restflächen des alten Putzes sind als Zeitzeugen erhalten.
Den Flair einer alten Burg vermittelt der Kreuzgewölberaum. Zwei barocke Fenster, welche der Sonne gestatten den Raum zu erhellen und die eiserne Eingangstür unterstreichen den mittelalterlichen Eindruck. Ein Fußbodenheizung erwärmt das alte Steingemäuer.
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